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Einige Mitglieder des Linken Forums um bekannte Attac-Aktivisten baten uns, darauf hinzuweisen, dass sie im Kontext der antiisraelischen Demonstration am 1. August in Oldenburg ausdrücklich nicht den Genozid-Vorwurf gegen Israel erhoben haben. Dies könnte ein Hoffnungsschimmer sein, dass es in den Köpfen eines verschwindend kleinen Teils der deutschenLinken doch noch Restbestände von Vernunft gibt, doch die Betonung muss hier leider auf dem „könnte“ liegen, denn im Text von Schachtschneider & Co. heißt es weiter, es sei „gar nicht notwendig den Genozid-Vorwurf zu erheben“, denn es sei ja bewiesen, dass „Israel Kriegsverbrechen begangen“ habe.

Nun weiß jeder vernünftige Mensch, dass es israelische Kriegsverbrechen gar nicht geben kann, denn keine Kriegsverbrechen weder von „Israel“ noch von einzelnen Soldaten wurden in den vergangenen zwei Jahren  nach dem Hamas-Massaker „gerichtsfest“ – nachgewiesen. Auch der Internationale Strafgerichtshof (IGH) hat keine Anklageschrift vorgelegt, sondern im Mai 2024 inhaltlich unklare und umstrittene Anordnungen ausgesprochen. Ein Verfahren ist nicht entschieden und wird auch in naher Zukunft nicht zu erwarten sein.

Hätte es Kriegsverbrechen gegeben, dann wären diese vor Gericht anhängig oder geahndet worden, da Israel, wie jeder vernunftbegabte Mensch weiß, ein demokratischer Rechtsstaat ist.

So muss abschließend konstatiert werden, dass bei deutschen Linken die Unvernunft immer noch über die Vernunft obsiegt.