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„Tief sind die Wunden, die der entsetzliche Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 geschlagen hat. Noch immer sind Geiseln in der Gewalt der Angreifer. Täglich steht uns ihr Leiden vor Augen. Deutschland steht fest an der Seite Israels. Die Bundesregierung setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Geiseln, die noch in den Händen der Hamas sind endlich freikommen.“ veröffentlicht Bundeskanzler Merz in der Jüdischen Allgemeinen vom 18. September 2025 zum Jüdischen Neujahrsfest 5786.

Ein von der Familie Ohel genehmigtes Standbild aus dem Hamas Propaganda Video, die den psychologischen Kriegsterror der Islamisten verdeutlicht.

Was kann Alon Ohel vom Bundeskanzler Merz und seinem Außenminister Wadephul erwarten und auch „verlangen“? Welche staatlichen Pflichten vernachlässigen Merz und Wadephul gegenüber dem deutschen Staatsbürger Alon Ohel und den anderen Geiseln? Laut dem Art 1 des Grundgesetz ist die oberste Aufgabe für den Kanzler und seinen Außenminister die „Würde des Menschen mit aller staatlichen Gewalt zu schützen“. Angesichts der deutschen Geschichte hätte schon längst für die Geiseln darunter die deutschen Alon Ohel, Rom Braslavski, Tamir Nimrodi, Tamir Adar, Gali und Ziv Bermann und den ermordeten Itay Chen ein Krisenstab des Auswärtigen Amtes eingerichtet werden müssen. Über die diplomatische, geheimdienstliche und militärische Unterstützungsmaßnahmen hätte regelmäßig vom Auswärtigen Amt informiert werden müssen! Strafrechtlich internationale Verfolgung der Hamas-Mörder sowie Druck auf Khatar und die Türkei, die nicht nur die islamistischen Terroristen beherbergen sondern auch auch den islamistischen Terror finanziell sponsern und propagandistisch rechtfertigen, wären notwendig!

Gegen die Hamas-Mörder und Geiselnehmer vom 7. Oktober 2023 mit aller staatlichen Gewalt vorzugehen, müsste die Antwort sein, um ihn und die anderen 47 toten und lebendigen Geiseln zu befreien.

Kein Waffenstopp sondern die nötigen militärischen, geheimdienstliche und wirtschaftlichen Mittel zur Bekämpfung der islamistischen Terroristen müsste Israel zur Verfügung gestellt werden. Das heißt die staatlichen Finanziers der Geiselnehmer und der islamistischen Propaganda wie die Regierungen in Qatar und der Türkei müssten unter Druck gesetzt werden.

Warum wird der qatarische Botschafter seine Excellenz Abdalla Al Hamar nicht einberufen, sich afür die Geiseln einzusetzen? Während die Geiseln in Gaza um ihr Leben kämpfen, traf sich Frank-Walter Steinmeier am 01.09.2024 mit dem qatarischen Botschafter Abdalla Al Hamar! Es folgten mehrere Treffen im Jahr 2025. Die letzte war am 7. April 2025 mit einer Wirtschaftsdelegation mit dem Ministerium für Wirtschaft und Industrie des Qatarischen Staates. Qatarische Beiräte sitzen im niedersächsischen Unternehmen der Volkswagenwerke, in der Deutschen Bank, dem nordrheinwestfälischen Energieunternehmen RWE etc. Warum gibt es wegen der Unterstützung des genozidalen Massaker vom 7. Oktober 2023 und Beherbung der Hamas-Bosse keine politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen? Auch qatarische Konten könnten wie die russischen eingefroren werden.

Eine internationale Strafverfolgung derjenigen zu organisieren, die von Qatar, Türkei und Iran aus das genozidale Massaker und die Geiselnahme organisierten oder unterstützen, wäre eine Maßnahme gewesen, sich aktiv gegen die islamistischen Kriegstreiber, die Israel und auch die palästinensische Zivilbevölkerung bedrohen, einzusetzen. Interpol müsste eingeschaltet werden, um für eine Strafverfolgung der islamistischen Terroristen zu sorgen. Aber auf diese naheliegenden Ideen kommt weder Merz noch Wadephul!

Das deutsche Wirtschaftsunternehmen, das deutsche mittelständische Tiefbauunternehmen Herrenknecht, das die unteriridische Eisenbahnstrecke zwischen Tel Aviv und Jerusalem sowie in Rekordschnelligkeit das U-Bahn-Tunnelsystem in Doha für die Fußballweltmeisterschaft 2016 erbaut hat, könnte zum weitverzweigten Terrortunnelsystem in Gaza befragt werden. Denn vermutlich wurde nach 2016 das deutsche Know und auch Maschinen für die Terrortunnel in Gaza eingesetzt. Herrenknechts Expertise könnte dem militärischen Vorgehen der israelischen Streitkräfte helfen, um die Geiseln darin zu suchen oder Anschläge aus den Terrortunneln zu vermeiden.

„Die Lage im Gaza ist entsetzlich“ fängt der deutsche Außenminister seine Presseerklärung vor der Zwei-Staatenkonferenz an. Der militärische Weg sei aus seiner Sicht falsch, eine Annexion des Gebiets „völkerrechtswidrig“! Auch wenn eine „Zwei-Staatenlösung in ferner Sicht sei, sei es die einzige Lösung damit die Palästinenser in „Frieden und Freiheit“ leben könnten. Nur am Rande erwähnt der Außenminister, dass es eine bedingungslose Freilassung der Geiseln gäben solle. Wie die Geiseln mit politisch-wirtschaftlichen Druck aus Deutschland aus den Hamas Terrortunnel befreit werden könnten, weiß der 62 jährige Außenminister nicht. Der deutsche Außenminister versagt mit seinem lächerlichen aber gefährlichen ahistorischen Luftschloss. Nach seiner wiederbelebten Vision eines palästinensischen Staates kann keine Geisel und kein Israeli in „Frieden und Freiheit“ leben! Denn die Sicherheit Israels nach dem genozidalen Massaker vom 7.Oktober 2023 und der noch fortdauernden Geiselnahme muss erst einmal vor dem islamistischen Terror der Huthis, der Hamas , der Hisbollah, ISIS und den sie unterstützenden Staaten wie Iran, Jemen, Qatar, ‚Türkei, Jordanien, Syrien geschützt werden.

Die Bundesregierung schließt sich mit altem antiisraelischen Denkframing an die von 145 UN-Mitgliedstaaten geforderte Zwei-Staatenlösung. Diese gefährliche Fiktion bestätigt die Hamas -Terroristen weiterhin die Geiseln in Gaza nach 2 Jahren gefangen zu halten. Mit der deutschen Variante einer ‚Zwei-Staatenlösung‘ am Ende eines wie auch immer gearteten „Prozesses“ zu vergeben, verhindert auch die Geiselbefreiung. Konkrete Maßnahmen werden mit dieser selbstgefälligen Fiktion verklärt.

Es ist wie die Israelis und die Familien der Geiseln betonen, ein Geschenk für die islamistischen Terroristen! Weiter würde die Hamas Frauen und Kinder im Gaza bei ihrer Evakuierung in die Beine schießen oder Hilfsbedürftige an den Nahrungsverteilungszentren erschießen, Hilfslieferungen plündern und sie teuer verkaufen, Kinder und Jugendliche in Gaza von klein auf indoktrinieren, als Märtyrer instrumentalisieren oder zum Ausbau der Terrortunnel benutzen oder in Krankenhäusern, Moscheen, in Wohnhäusern bzw. unterirdisch Militärbasen errichten!

Seit der Belfore Declaration 1917, einer Jüdischen Heimstätte in dem britischen Mandatsgebiet ‚Palästina‘ einzurichten, entwickelte analog zur nationalsozialistischen Großraumideologie sich im ‚Nahen Osten‘ eine panarabischen Bewegungen, die das weitgehend friedliche Zusammenleben zwischen Juden und Arabern wie in Jerusalem und in Hebron durch brutale von den arabischen Gefolgsleuten des Muftis zerstörten. Panarabischer Terror war die Antwort des Muftis von Jerusalem Armini Al Husseini in den 20. Jahren, der in den 40 Jahren zu den engsten Verbündeten des Hitler-Regimes gehörte. In Berlin bekam der vor den Engländern geflohene Mufti 1943 eine eigene arabische Radio-Sendung, mit dessen Hilfe er die nationalsozialistische Hauptideologie den Antisemitismus in jedes arabische Dorf قريه mittels eines Volksempfängers exportierte. Weiterentwickelt funktioniert so der von der qatarischen Herrscherfamilie Al Thani weltweite Nachrichtensender Al Aljazeera. Auf die Vernichtung der europäischen Juden folgte das Vernichtungsabsicht des jüdischen Staates. Nie sollte ein palästinensischer Staat neben einen israelischen Staat existieren. Camp David 2000 brach Arafat ab, um die 2. Intifada mit einem Anschlagsmarathon auszurufen, darunter auch der Anschlag auf Diskobesucher des Delfinariums in Tel Aviv. In Ramallah wurden zwei israelische Polizisten von einer aufgebrachten Menge ermordeten. Ein Mob zog mit ihren Eingeweiden durch die Straßen. In Itamar wurde 2011 die Fogelfamilie ein Baby, drei Kleinkinder und die Eltern abgeschlachtet.

Gerade die Deutschen vergessen, dass ihnen erst unter der Okkupation der Aliierten und mit einer Annexion durch die Sowjetunion ein freiheitlich demokratischer Staat gewährt wurde. Unter Militärrecht wurde das Grundgesetz von 1949 verabschiedet und musste gegen die nazifizierte deutsche Bevölkerung als „Siegerjustiz“ durchgesetzt werden!“ Die Kontralratsgesetze, die als ‚International Law verankert wurden, versuchten nationalsozialistisches Unrecht mühsam zu beseitigen. Der Jurist Hendrik van Dam arbeitete intensiv daran insbesondere mit den Restitutionsgesetzen nach amerikanischen und britischen Recht ein freiheitlich demokratisches Justizsystem aufzubauen. Der Oberstaatsanwalt Fritz Bauer gelang es mit dem Remer-Prozess 1952 Verleumdungskampagnien von Altnazis rechtsstaatlich zu verfolgen. Auch war es Bauer, der dabei half, dass Adolf Eichmann den Organisator der Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden vom Mossad in Argentinien gefasst und 1961 vors Gericht In Jerusalem gebracht wurde. Deutsche Nazis in Schule und Justiz wurden zunächst alle suspendiert. Die Reeducation der Deutschen begann mühsam und endete leider in den Nachkriegswirren viel zu früh. Nach dem amerikanischen Marshallplan hätte die Okkupation und die Reeducation 50 Jahre andauern sollen.

Die Anerkennung eines fiktiven palästinensischen Staats könnte für Großbritannien schon jetzt unangenehme völlig historisch absurde Folgen haben. Präsident Mahmud Abbas, der bereits in der Vergangenheit mit einer Klage England gedroht hatte, fordert „Entschädigungen im Einklang“ des ‚Völkerrechts‘! ‚Völkerrechtler‘ schätzen dies auf 2 Billionen Pfund“. Die Hamas könnte dazu nach Juristen Großbritannien Entschädigungsleistungen von 2 Billionen für von den sogenannten ‚Palästinensern‘ „während des britischen Mandats (1917-1948) genommenes Land“ verlangen!

Auch deshalb gehen geschichtsbewusste Politiker wie „Nigel Farage, Vorsitzender der Partei Reform UK, dagegen an: „Hamas und ein palästinensischer Staat sind untrennbar miteinander verbunden“ und bezeichnete den Schritt als !“Kapitulation vor dem Terror und Verrat an Israel“. Die ehemalige Ministerin Priti Patel nannte die Entscheidung einen „armseligen Versuch, der UN zu gefallen“. „Friede werde niemals durch Belohnung von Terroristen erreicht.“ Die Vorsitzende der Konservativen Partei, Kemi Badenoch, sprach von einem „Preis für den Terror“, während die US-Regierung vor „verheerenden Folgen“ warnte.

In Großbritannien werden die „Shana Tova“ Glückwünsche der britischen Regierung als einen zynischen Akt gesehen werden. Wie ist es in Deutschland? Merz ließ vielleicht aufrichtig in der Jüdischen Allgemeine mit seinen Neujahrswünschen zum jüdischen Neuen Jahr: wir werden uns mit „Nachdruck für die Freilassung der Geiseln einsetzen“. Doch seit zwei Jahren ist davon nicht viel zu merken außer Gespräche mit Geiselangehörigen hinter verschlossenen Türen. Die Streichung der deutschen Waffenlieferung nach Israel oder die Äußerung die Israelischen Ausschaltungsversuche der Hamas-Bosse in Qatar als „inakzeptabel“ sind ein deutliches Zeichen, dass sich Merz sowohl als auch Wadephul aus der Verantwortung stehlen.

Mit der „Zwei-Staatenlösung“ belebt der Außenminister immer wieder eine Vision um sich und andere zu täuschen und nichts für die Geiseln zu tun oder für die Sicherheit in der Region zu sorgen. Seine Neujahreswünsche führen trotz seiner reflektierten Worte nicht zu adäquaten politischen Hilfsmaßnahmen für den jüdischen Staat.

Trotz der Erkenntnis des Bundeskanzlers vor wenigen Tagen in einer wieder aufgebauten alten Synagoge, dass früher keiner Jüdin und keinem Juden geholfen wurde, verweigert sich auch der Bundeskanzler im Existenzkampf gegen mörderische Islamisten heute den Israelis lebensrettende Hilfe zu organisieren. Damit verstärkt die Bundesregierung auch hier in der BRD solche Lügen vom angeblichen „Genozid“ im Gaza. Für Juden und Nichtjuden, die sich gegen diesen antiisraelischen Hass wenden, wird es auf deutschen Straßen gefährlicher. Jeder könnte es ändern mit mehr Aufklärung aus der selbsverschuldeten politischen und historischen Unwissenheit!